Bauhaus 4.0: Zukunft wird aus Design gemacht

Zukunftslabor Bauhaus. Digitalisierung, künstliche Intelligenz, Blockchain, Automatisierung und Robotik verändern Unternehmen rasant und nachhaltig. Dabei wirken sie nicht nur als wirtschaftliche Erfolgsfaktoren, sondern greifen tief ein in die private Welt jedes Einzelnen und transformieren die Gesellschaft als Ganzes – und damit Politik, Soziales, Bildung, Justiz usw.

Wie können wir das utopische Potenzial des Bauhauses nutzen, auf gesellschaftliche Entwicklungen nicht nur zu reagieren, sondern diese selbst aktiv mitzuformen? Wie lernen von der nachhaltigsten Designschule der Geschichte? Die Kompetenz von Designern und Architekten ist heute wieder sehr grundsätzlich gefragt, um – mit großem Mut für Innovationen –, für Vertrauen und Zugänglichkeit, für Geborgenheit und Identifikation in einer Welt des Umbruchs zu sorgen.

Wie eine neue Heimat gestalten? Einen Zukunftsort, ein Bauhaus 4.0? In insgesamt zehn Podiumsdiskussionen 2019 werden vorhandene und neue Ideen gesammelt, geordnet und gewichtet. Jeweils drei bis vier Top-Kreative mit ganz unterschiedlichen Tätigkeits- und Erfahrungsfeldern entwickeln erste Ansätze für eine lebenswerte Zukunft – unter der Gesprächsleitung des Präsidenten des Deutschen Designtages, Boris Kochan, und des Journalisten und Theoretikers Ulrich Müller.


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Über die Moderatoren

Ulrich Müller
ist Autor, Theoretiker und Musiker. Er hat über 100 Radio-Features über zeitgenössische Musik geschrieben, in denen er auch das Verhältnis von Musik zur Bildenden Kunst, Architektur, Literatur und Philosophie thematisierte. Als Theoretiker zeichnet er für über 50 strategische Konzepte und Vortragsgrundlagen im Design-, Typografie- und Kommunikationsbereich verantwortlich. Er kuratierte Konzertreihen mit experimenteller Musik, war Gastkünstler am ZKM Karlsruhe und
unterrichtete an der HdK Berlin und der HFF München. Neben internationalen Engagements als Komponist präsentierte er seine Arbeiten u.a. am Art Institute of Chicago und an der Columbia University / New York. Gemeinsam mit Boris Kochan initiierte und moderierte er u. a. die Podiumsdiskussion während der Münchner Designwoche »STADT 4.0: KREAPOLIS «.

Boris Kochan
ist Präsident des Deutschen Designtag e. V., dem Dachverband der Berufs- und Fachorganisationen sowie Institutionen des Designs in Deutschland, Sprecher der Sektion Design im Deutschen Kulturrat e. V., Präsident des weltweit agierenden, einzigen Projektes für nicht-lateinische Typografie GRANSHAN Foundation e. V., Vorsitzender des Beirats und Ehrenmitglied der europaweit größten typografischen Vereinigung tgm – Typographische Gesellschaft München e. V. und geschäftsführender Gesellschafter der Branding- und Designagentur KOCHAN & PARTNER in München und Berlin. Seit über 20 Jahren hält er Vorträge und initiiert und moderiert Podien, Workshops und Konferenzen – u. a. die Editorial Design Conference EDCH in München.

Veranstalter sind die Mitgliedsorganisationen im Deutschen Designtag:

Allianz deutscher Designer (AGD)
Berufsverband Deutscher Kommunikationsdesigner (BDG)
Deutscher Werkbund
Forum für Entwerfen (FfE)
Forum Typografie (FT)
HACE-Stiftung
Illustratoren Organisation (IO)
Internationales Design Zentrum Berlin (IDZ)
Netzwerk deutscher Mode- und Textil-Designer (VDMD) 
Typographische Gesellschaft München (tgm)
Universal Design Forum (UD)
Verband Deutscher Industrie Designer (VDID)

In Verbindung mit der IGEPA-group