Gib mir ein Zeichen! Deutscher Designtag unterstützt Kampagne zum gesellschaftlichen Zusammenhalt
Ein Zeichen für Zusammenhalt und gegen die Spaltung der Gesellschaft zu setzen – das ist Ziel einer Kampagne, die unter Federführung des Deutschen Kulturrats am 18. Januar gestartet wurde. Maßgeblich vom Deutschen Designtag unterstützt, wurde der Ideenwettbewerb in Berlin der Öffentlichkeit präsentiert. Die Kampagne sucht nach Ideen für ein Zeichen, das »Zusammenhalt in Vielfalt« in ein aussagekräftiges Bild fasst. Beteiligen können sich alle mit Fantasie und guten Ideen, mit Skizzen, Fotografien oder zündenden Stichworten.
Im vergangenen Jahr hatte ein breites Bündnis aus Vertreterinnen und Vertretern aus allen gesellschaftlichen Bereichen 15 Thesen zu kultureller Integration und Zusammenhalt veröffentlicht. Es sind beeindruckend klare Aussagen über die Grundlagen unseres Zusammenlebens. In politischen Kreisen geschätzt und diskutiert, sollen die Thesen durch die Kampagne in eine breite Öffentlichkeit getragen werden.
»Das Zeichen überführt die Thesen in die Praxis«, hofft der Geschäftsführer des Kulturrats, Olaf Zimmermann. »Sie haben es verdient, breiter kommuniziert zu werden.«
»Das Zeichen soll die Menschen anspringen«, wünschte sich Cherny Jobatey bei der Vorstellung der Kampagne. Der Moderator ist wie u.a. die Sportlerin Britta Heidemann und die Schriftstellerin Tanja Dückers Pate der Aktion. »Jeder kann mitmachen, jeder ist eingebunden. Da ist nichts von oben vorgegeben«, hob Tanja Dückers hervor.
Entsprechend wurde der Rahmen der Aktion formuliert. »Die Einreichungen müssen nicht fertig sein, es geht um sehr gute Ideen«, betonte der Präsident des Deutschen Designtages, Boris Kochan und wies darauf hin, dass noch ein professioneller Bearbeitungsprozess eingeplant ist.
Weitere Informationen sind auf der Website der Kampagne zu finden.
Fotonachweis: Beitragsbild © Deutscher Kulturrat