Bauhaus 4.0 meets Product Design & Industrial Design: Zur Gestaltung von Schnittstellen – zwischen Produkten, Medien und Menschen

 

Unter anderem mit dem Produktdesigner, dem Gründer von AUERBERG und Vorsitzenden des Vorstands der iF Design Foundation, CHRISTOPH BÖNINGER, mit THOMAS BADE vom Universal Design Forum, der Professorin MELANIE KURZ, die an der FH Aachen Designtheorie und Designgeschichte unterrichtet sowie STEFAN ECKSTEIN, Designer und Präsident des Verbands Deutscher Industrie Designer.

Special Guest des Abends ist PHILIPP SCHÄFER, Director of Design & UX @ExB Group, vormals u.a. Leitung der Münchner Niederlassung von IDEO und später SinnerSchrader. Außerdem nimmt die Geschäftsführerin der Agentur Zeichen und Wunder, IRMGARD HESSE, als weiterer Special Guest an der Diskussion teil.

Gastgeber des Abends ist der Verband Deutscher Industrie Designer (VDID), die Begrüßung übernimmt der Vorsitzende Stefan Eckstein.

Dienstag, 12.3.2019 | 18:30 Uhr
während der Münchner Designwoche: Garching/München
Im Showroom der 2H GmbH & Co. KG
Dieselstraße 16, 85748 Garching bei München

bayern design, der Veranstalter der MCBW, unterstützt als Regionalpartner die Podiumsdiskussion in München. In ihrem Namen heißt DR. KILIAN STEINER als Leiter der Öffentlichkeitsarbeit die Gäste mit einem Grußwort willkommen.

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Christoph Böninger studierte Industrial Design in München und Los Angeles, als Diplomarbeit entwarf er 1982 den weltweit ersten Laptop, der heute in der Pinakothek der Moderne in München ausgestellt ist. Nach seinem Studium baute er für Siemens in New York eine Designabteilung auf und war 20 Jahre als internationaler Designmanager und Geschäftsführer für Siemens tätig. 2010 gründete er den Möbelhersteller AUERBERG im bayerischen Oberland. Er ist Chairman der iF Design Foundation und sitzt im Kuratorium der Hochschule Burg Giebichenstein in Halle sowie bei der Haniel-Stiftung in Duisburg.


Thomas Bade versteht soziales Unternehmertum als zentrales Element seines Wirkens und engagiert sich seit zehn Jahren für das Ziel, Universal Design in Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft zu verankern.
Er ist Mitgründer des universal design e.V., Erstunterzeichner der Weimarer Erklärung zum Universal Design, Lehrbeauftragter an der Technischen Universität München und seit Juli 2016 Gründer und Geschäftsführer des dortigen Instituts für Universal Design.
Als Geschäftsführer des Universal Design Forum e.V. in Weimar vertritt er den Verein beim Deutschen Designtag und ist beratendes Mitglied des IAUD (International Association for Universal Design) in Yokohama, Japan).
Aktueller Focus ist derzeit die Begleitung von Start Ups im Bereich Health&Care sowie deren Verknüpfung mit dem Universal Design. Um seinem „Traum“, einen Postmaster Universal Design Studiengang zu etablieren, arbeitet er derzeit eng mit der SFU (Sigmund Freud Universität, Wien) und dem Informationsdesigner Martin Fössleitner (Vorstand designaustria) zusammen.


Melanie Kurz ist seit 2008 Professorin für Designtheorie und Designgeschichte am Fachbereich Gestaltung der FH Aachen. Davor war sie als Creative Director für Designstrategie und User Interface Design bei Signce Design, vormals Ziba Europe, tätig. Sie studierte Produktgestaltung (Diplom) und Kommunikationsplanung (Master of Arts) an der Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd. Ihre Promotion erfolgte an der Universität Duisburg-Essen, am Lehrstuhl für Designwissenschaften. Zu ihren beruflichen Stationen zählt unter anderem das Forschungs- und Innovationszentrum der BMW AG in München. Der Forschungsschwerpunkt der Designwissenschaftlerin liegt auf dem Gebiet des Produktdesigns mit besonderem Augenmerk auf entwurfsprozessualen Aspekten. In den vergangenen vier Jahren sind im renommierten Wilhelm Fink Verlag drei Monografien von ihr erschienen: Inspirationsmythen – Zur Ideengeschichte des menschlichen Schöpfungsvermögens (2014), Handwerk oder Design – Zur Ästhetik des Handgemachten (2015); ihr neuestes Buch wurde im Herbst 2017 publiziert und trägt den Titel Designstreit – Exemplarische Kontroversen über Gestaltung.
2016 (c) Thomas Kiewning / www.epic-moments.de

Stefan Eckstein ist Gründer und Geschäftsführer von ECKSTEIN DESIGN, eines Studios für Industriedesign, Interactiondesign und Corporate Industrial Design in München. Er studierte Industrial Design an der Muthesius-Hochschule und Ergonomie am Anthropologischen Institut der Christian Albrechts-Universität zu Kiel.
Mit seiner Designcrew hat er zahlreiche Preise gewonnen und wurde mehrfach ausgezeichnet. Heute zählt Stefan Eckstein zu den renommierten Designern im Bereich des Industrial Design.
Gemäß seiner Philosophie „Reduzierung auf das Wesentliche führt zu einem besseren Ergebnis“ entwickelte er eine nutzerorientierte Innovationsmethode, die Agile Designentwicklung. Hier werden in einem neuen Denkprozess strukturierten Iterationsprozess mit schlanken Konzept- und Entwicklungsphasen verbunden.
Stefan Eckstein ist seit über 25 Jahren Mitglied bei dem Verband Deutscher Industrie Designer, VDID e. V. und seit 2012 Präsident des Verbandes. Der VDID CODEX wurde unter seiner Leitung entwickelt und steht heute als Leitbild für die ethischen Werte des Berufstandes. Er ist mehrfach als Juror tätig und bezog die Leitwerte für verantwortungsvolles Gestalten in den Prozess mit ein.
Stefan Eckstein lebt mit seiner Frau und zwei Söhnen im Herzen von Schwabing.


Philipp Schäfer lebt als Executive Design Director in München. Er gründete bereits 1997 das deutsche Büro von Razorfish und brachte damit Interaction und Experience Design nach Deutschland. Später war er u.a. Managing Director und Associated Partner bei IDEO, Mitbegründer und Executive Director des Münchner Büros von SinnerSchrader und Mitglied der Geschäftsleitung von Kochan & Partner. Heute ist er Director Design & UX von ExB Labs, einem hidden champion für die maschinelle Verarbeitung natürlicher Sprache (NLP – Natural Language Processing) und arbeitet an der Entwicklung modularer, trainierbarer KI-Plattformen (SaaS, on-premise und/oder embedded). Im Zentrum seiner Tätigkeit steht stets der Aufbau und die Leitung interdisziplinärer Teams an der Schnittstelle zwischen Strategie, Technologie und Design. Mit großer Leidenschaft schafft er Raum für eine Kultur, in der das Neue möglich wird – mit dem Ziel, Technologie auf den Menschen auszurichten. Seine langjährige Erfahrungen in User Centered Design, Interaction Design, Technologie- und Digital-Strategien nutzt er für die Beratung in Branchen wie der Automobilindustrie, Finanzdienstleistungen, Gesundheitswesen, High-Tech, Medien, Mode, Non-Profit-Organisationen, Telekommunikation und Tourismus. Dabei war für internationale Marken tätig wie zum Beispiel Allianz, Audi, BBVA, BMW, Gruner + Jahr, Kärcher, UniCredit, Novartis, Mercedes, o2, PrimeSense (jetzt Apple), Studiosus, SOS-Kinderdorf oder Telefonica.


Irmgard Hesse, Jahrgang 1969, gründete ihr erstes Designbüro bereits während ihres Kommunikationsdesignstudiums. Während eines Aufenthalts in Brasilien lernte sie bei dem Visual Artist Edison da Luz. Später nahm sie mit ihren freien Arbeiten an diversen Ausstellungen teil.

1995 gründete sie gemeinsam mit Marcus von Hausen Zeichen & Wunder. Beide führen seitdem als Geschäftsführer und Inhaber die inzwischen auf 47 Mitarbeiter gewachsene Agentur. 
Zeichen & Wunder verknüpft die drei Bereiche Brand Strategy, Brand Design und Brand Spaces, gehört zu den TOP 20 der CI/CD-Agenturen in Deutschland und ist im aktuellen W&V-Umsatzranking „Die größten Agenturen“ gelistet. Kunden sind u. a. BMW Group, Deuter, Herrmannsdorfer Landwerkstätten, MINI, Landeshauptstadt München, SAP und das Sporthaus Schuster.

Seit über 20 Jahren ist Irmgard Hesse Spezialistin für starke Marken und Storytelling. Ihr persönlicher Ehrgeiz liegt in der Entwicklung echter, langfristiger Beziehungen zwischen Marken und Menschen. Dabei spielt die enge Verzahnung von Strategie und Design eine wesentliche Rolle.

Irmgard Hesse ist verheiratet und lebt mit ihrem Mann und zwei Töchtern in München.

www.zeichenundwunder.de


Dr. Kilian Steiner promovierte im Fach Technik- und Unternehmensgeschichte an der LMU und TU München. Nach Tätigkeiten als Unternehmenshistoriker und PR Berater arbeitete er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Deutschen Museums. Hier setzte er sich u. a. mit Fragen der Technikgestaltung und Ergonomie auseinander, bevor er 2008 als PR Manager International zum Unterhaltungselektronikhersteller Loewe wechselte. Seit 2014 verantwortet er als Leiter Öffentlichkeitsarbeit die Öffentlichkeitsarbeit von bayern design und der Munich Creative Business Week (MCBW). Er ist u. a. Mitglied der Gesellschaft für Designgeschichte e.V. und engagiert sich ehrenamtlich im Ausschuss für Kommunikation und Medien der Industrie- und Handelskammer Nürnberg für Mittelfranken.