Bauhaus 4.0 meets Service & Interaction Design: Interaktion mit allen Sinnen – wie Erfahrung in Zukunft gestaltet wird
Dienstag, 26.3.2019 | 18:30 Uhr | Bremen
Im Papierlager der Hansa GmbH & Co. KG
Heinz-Kerneck-Straße 8, 28307 Bremen
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Torsten Meyer-Bogya lebt und arbeitet in Kiel. Nach dem Industrie-Design-Studium in Kiel und Wien studierte er Kommunikationsdesign. In den über 25 Jahren seit seinem Diplom entwirft er unter anderem in den Schwerpunkten Corporate-Design und Ausstellungsgestaltung / Raum. Weiter arbeitet er als Berater und Netzwerker für Institutionen, Unternehmen sowie Landesbehörden und entwickelt Kommunikations- und Vermarktungskonzepte. Er besitzt einen Lehrauftrag an der FH Kiel im Fachbereich Wirtschaft. Mit seinen Aktivitäten hat er das Atelierhaus im Anscharpark in Kiel aktiv 2011-16 zu einem Inkubator mitentwickelt. 2012 wurde er in Berlin mit dem Innovationspreis der AGS in der SPD ausgezeichnet. 2017 folgte die Berufung ins Fellowsnetzwerk des Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft der deutschen Bundesregierung.
18 Jahre lang engagierte er sich ehrenamtlich als Geschäftsführender Vorstand der Design- Initiative Nord e.V. und war verantwortlich für das Programm mit Vorträgen, Veranstaltungen und die schleswig-holsteinischen Designpreisen. Für den Förderverein der Muthesius Kunsthochschule kuratierte er als Vorstandsmitglied seit 2010 den Muthesiuspreis und saß den Jurys vor. 2012 war er Jurymitglied beim national renommierten Corporate-Design-Preis und berliner type und 2018 gehörte er zur Jury des Joseph-Binder-Award von austria design.
Seit März 2017 ist er der 1. Vorstandsvorsitzender der Allianz Deutscher Designer (AGD), einem der größten Berufsverbände Europas für freiberufliche Designerinnen und Designer und setzte sich auch schon die sechs vorherigen Jahre als Mitglied des Vorstandes für deren Belange ein. Er ist Vorstandsmitglied des Dachverbandes Deutscher Designtag e.V. und vertritt dort die AGD.
Florian Pfeffer ist Designer, Hochschullehrer, Autor und Strategieberater für digitale Kommunikation.
Gemeinsam mit seiner Partnerin Friederike Pfeffer betreibt er das Designbüro one/one in Amsterdam und Bremen.
In den vergangenen Jahren Design hat Florian Pfeffer an Hochschulen in den USA, im Libanon, in Deutschland und den Niederlanden unterrichtet. Er ist Mentor der Universität von Bozen (Italien), wo er das Rektorat in Fragen der strategischen Weiterentwicklung der Hochschule sowie bei der Ausgründung von Start-Ups berät. Zwischen 2006 und 2012 war Florian Pfeffer Professor für Kommunikationsdesign an der Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe. In jüngster Zeit unterrichtete er an der renommierten Design Academy Eindhoven.
Florian Pfeffer ist der Autor des Bestsellers »To Do«– ein Buch, das sich mit Design im digitalen, globalisierten und gesellschaftlichen Wandel beschäftigt. Er tritt regelmäßig bei internationalen Konferenzen und Universitäten als Keynote-Sprecher auf.
2016 gründete er mit seiner Partnerin Friederike Pfeffer das Slow-Fashion Start-Up woollaa.com, ein digitalisiertes Modelabel für personalisierte Textilien.
www.oneone-studio.com
www.woollaa.com
Tanja Diezmann (*1969) gehört zu den Avantgardisten des Interface Designs. Sie studierte an der Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd und an der Hochschule der Künste Berlin. Nach Stationen als Creative Director von Pixelpark, als Professorin für Interface Design am Dessau Department of Design (HS Anhalt) und als Direktorin für Interaction/Interface Design am renommierten Art Center in Pasadena, USA, lehrt sie seit 2011 Interaction Design an der Hochschule für Künste in Bremen. Spezialisiert auf die Entwicklung innovativer Interfaces und die Reduktion von Komplexität im Digitalen, arbeitet sie an der Verschränkung von Visualisierung, Dynamik und Interaktion. Mit ihrem Design Studio pReview digital design GmbH begleitet sie seit 2000 als Beraterin, Strategin und UX Expertin namhafte nationale und internationale Unternehmen. Tanja Diezmann lehrt, forscht und publiziert seit über 20 Jahren im Bereich UI/UX Design und Motion Graphics für interaktive und generische Anwendungen. Sie ist Mitglied im Art Directors Club für Deutschland (ADC) und lebt in Hamburg.
Prof. Torsten Stapelkamp nutzt die Methoden des Service Design Thinking seit 2007. Er studierte Industrial Design an der Universität Wuppertal und Mediendesign an der Kunsthochschule für Medien Köln. Bis 2009 war er als Partner der Agentur maas+co in Köln tätig (Corporate-, Produkt-, Interface-Design). Nach Berufungen in Bielefeld, Konstanz und Köln lehrt und forscht er seit 2009 als Professor für Service Design und Business Design an der Hochschule Hof. Nach mehreren Buch-Publikationen bei Springer Heidelberg erschien im März 2018 sein aktuelles Buch „Service Design is making Sense“ im eigenen Verlag als eBook (Apple iBooks; PDF): www.designismakingsense.de
Seine Statements:
„Service Design ist eine Beziehungswissenschaft, die mit der Digitalisierung erst aufblüht…“
„Abläufe, Dienstleistungs- und Nutzungsprozesse werden erst durch Design zum Branding.“
„Service Design öffnet Designern die Tore, als Unternehmensberater wahrgenommen zu werden – Vom Designer zum Entscheider“
„Design + Business = Creative+”
Anna-Sophie Oertzen ist Enthusiastin für Co-Creation, mit Schwerpunkt auf die durch die Zusammenarbeit zwischen Kunden und Unternehmen erzielten Synergieeffekte. Für die erfolgreiche Co-Creation geht es grundsätzlich darum Dienstleistungen mit und für den Kunden zu konzipieren, die gleichzeitig attraktiv für die jeweilige Zielgruppe und profitabel für das Unternehmen sind. Als Doktorandin an der Köln International School of Design, TH Köln, und der School of Business and Economics, Maastricht University, untersucht Anna-Sophie Oertzen wie verschiedene Interessengruppen gemeinsam Dienstleistungen designen können. Zudem ist sie Marie Curie Fellow im „Service Design for Innovation Network (SDIN)“, ein EUFörderprogramm für Forschung und Innovation. In den vergangenen Jahren hat Anna-Sophie Oertzen ihre Ergebnisse in verschiedenen Publikationen veröffentlicht und in mehreren Ländern präsentiert (USA, Australien, Frankreich, Niederlande, Portugal, Italien, Schweden etc.). Ihre Erkenntnisse sind geprägt von der Arbeit als Beraterin in multidisziplinären Teams und ihren BWL Wurzeln (M.Sc. Management und M.Sc. International Business Studies).
Thomas Bade versteht soziales Unternehmertum als zentrales Element seines Wirkens und engagiert sich seit zehn Jahren für das Ziel, Universal Design in Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft zu verankern.
Er ist Mitgründer des universal design e.V., Erstunterzeichner der Weimarer Erklärung zum Universal Design, Lehrbeauftragter an der Technischen Universität München und seit Juli 2016 Gründer und Geschäftsführer des dortigen Instituts für Universal Design.
Als Geschäftsführer des Universal Design Forum e.V. in Weimar vertritt er den Verein beim Deutschen Designtag und ist beratendes Mitglied des IAUD (International Association for Universal Design) in Yokohama, Japan).
Aktueller Focus ist derzeit die Begleitung von Start Ups im Bereich Health&Care sowie deren Verknüpfung mit dem Universal Design.
Um seinem „Traum“, einen Postmaster Universal Design Studiengang zu etablieren, arbeitet er derzeit eng mit der SFU (Sigmund Freud Universität, Wien) und dem Informationsdesigner Martin Fössleitner (Vorstand designaustria) zusammen.